Alina Kenzel verpasst Final-Teilnahme

Die 19-jährige Alina Kenzel konnte bei der Hallen-Europameisterschaft am Wochenende nicht an ihrer tollen Serie von zuletzt konstanten 17-Meter Stößen anknüpfen und verpasste als 14. in der Qualifikation das Finale. Acht Teilnehmerinnen erreichten den Endkampf, 17,62m hätten dafür gereicht.

Kenzels Hallenbestweite liegt aktuell bei 17,68m, aufgestellt beim Rochlitzer Kugelstoßmeeting erst vor wenigen Wochen. Diese Weite hätte für die Teilnahme im Finale ausgereicht. Kenzel, die erst in ihrem ersten Jahr als Aktive für ein solches Großereignis nominiert wurde, spielten jedoch ein klein wenig die Nerven einen Streich. Ziel war nicht einmal unbedingt das Erreichen des Finales, war doch schon die Nominierung durch den DLV ein riesen Erfolg für Kenzel, jedoch wollte sie ihre zuletzt konstant gestoßenen Weiten über 17,00m bestätigen. Leider gelang ihr das nicht. Der erste Versuch lag bei 16,97m, der zweite bei landete bei 16,86m und der Dritte und letzte Versuch war ungültig.

„Es war leider nicht so optimal“ meinte eine ganz klein wenig enttäuschte Alina Kenzel. Die Freude über dieses tolle Erlebnis und die Erfahrungen die sie sammeln konnte überwiegen jedoch deutlich.

Bereits am kommenden Wochenende folgt das nächste Highlight für die Athletin vom VfL, Kenzel fliegt zum Winterwurf Cup nach Gran Canaria. Das ist die erste Möglichkeit, die Qualifikationsnorm für die diesjährigen Leichtathletik-Weltmeisterschaften in London im August zu erreichen.