Titelverteidigerin Kenzel startet bei Hallen DM

Im letzten Jahr war es vor der Corona Pandemie  einer der letzten normalen Wettkämpfe gewesen: Die Deutschen  Hallenmeisterschaften in Leipzig. Dort war Alina Kenzel in Abwesenheit von Dauer-Titelaspirantin Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge) als Favoritin in den Wettbewerb gegangen und hatte diesen mit 18,14 Meter für sich entscheiden können. „Das war einer meiner besten Wettkämpfe überhaupt“, freute sich Kenzel damals.

Die Vorzeichen für die diesjährigen nationalen Hallenmeisterschaften stehen jedoch unter einem ganz anderen Stern: Limitierte Teilnehmerfelder, keine Zuschauer und strenge Hygiene Vorschriften  sowie der obligatorische Corona Schnelltest kurz vor dem Einlass und der Nachweis eines negativen PCR Tests 48 bis 72 Stunden vor der Veranstaltung  sind für die Athleten obligatorisch. Aber auch für Alina Kenzel selbst hat sich einiges verändert. Diesen Winter nutzt Kenzel für eine Umstellung der Technik vom angleiten zum drehstoßen. Eine Top-Weite ist deshalb so kurz nach der Umstellung noch nicht zu erwarten. Mit ihrer bisherigen Saisonbestleistung von 17,09 Metern steht Kenzel bislang auf dem fünften Rang der nationalen Hallenbestenliste. Rund einen Meter trennt sie dabei von einer Platzierung unter den besten drei. Wie weit es am Samstag (Start um 13:40 Uhr) für Kenzel gehen wird und ob es für eine Medaille reicht, ist deshalb schwierig zu sagen. Die kompletten Titelkämpfe werden im Livestream von leichtathletik.de übertragen.